Tierschutzverein
Hände für Pfoten e.V.
gemeinnütziger Verein
Tierschutzverein
als gemeinnützig anerkannt

August 2015: Bobby

[12.08.2015]

Kuschelbär sucht Wirkungskreis! Eine Tierfreundin nahm in ihrem Garten einen sehr räudigen und ausgemergelten, aber trotzdem hübschen Kater wahr. Er sah so schlecht aus, dass sie sich nicht vorstellen konnte, dass er irgendwo ein Zuhause hat und informierte uns deshalb. Wir beschlossen das Tier aufzunehmen. Schon als wir ihn das erste Mal sahen war klar, der ist ein Schatz, ein Goldstück, ein Seelchen- wir sagen ein „Herztier“ dazu. Bobby, so wurde er kurzerhand getauft kam umgehend zum Tierarzt. Beim Kastrieren wurde wie immer gleich auch ein Bluttest gemacht. Leider bestätigte sich unsere Befürchtung, FIV positiv. Sprich, er ist Träger des so genannten Katzenaidsvirus. Wir entschieden uns dafür, ihn aufgrund seines freundlichen Wesens nicht einschläfern zu lassen. Die Krankheit muss nicht zum Ausbruch kommen. Eine Katze kann damit durchaus alt werden. Natürlich darf er nicht mehr frei nach draußen, denn bei neuen Revierkämpfen könnte er das Virus an andere Katzen weitergeben. Wir suchen deshalb ein Zuhause für ihn mit bestimmten Gegebenheiten. Entweder ein Katzenhalter, der bereits in reiner Wohnungshaltung FIV-positive Katzen hält und Bobby dazu nehmen würde; Bobby ist sehr sozial und zeigt absolut keine Anzeichen von Aggression gegenüber anderen Katzen.

Oder jemand der einen katzensicheren Garten hat, aus dem Bobby nicht hinaus kann, aber weiter „Garten-feeling“ genießen könnte. Natürlich trotzdem mit Hausanschluß! Bobby ist sehr schmusig, spielt auch noch, lässt sich bürsten und mit seinen geschätzten fünf, sechs Jahren hat er auch hoffentlich noch mehr als die Hälfte seines Lebens vor sich. Auch Kinder ab etwa sieben Jahren und freundliche Hunde, die ihn nicht ängstigen, sind kein Problem für ihn. Bobby ist natürlich entwurmt, entfloht, geimpft, tätowiert und kastriert. Auch an einer Patenschaft für Bobby sind wir sehr interessiert, sollte er heute nicht von seinem neuen Herrchen entdeckt werden und schon bald umziehen dürfen.

Hier können Sie sich den Zeitungsbericht aus den Leine-Nachrichten als PDF herunterladen (mit der rechten Maustaste klicken und „Ziel speichern unter“ auswählen)